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Datum: 10.04.2024

Erd- und Pflanzarbeiten am Goldenen Ring

Die Erdarbeiten laufen und ein leichter Hügel ist zu erkennen – schon bald soll der der Goldene Ring wieder ein grünes Kleinod werden, das die Altstadt aufwertet und nachhaltig ihre Aufenthalts-, Grün- und Freiflächensituation verbessert. Die Rodungen der teils abgestorbenen Gehölze fanden bereits 2023 statt. Geplant ist eine geschlossene Bepflanzung aus dauerhaften und robusten Stauden in Kombination mit standortgerechten Gräsern. Auf der zentralen Fläche wird eine zur Sandstraße offene Grünfläche mit attraktiver, aber pflegearmer Bepflanzung gestaltet. Es soll ein Dauerblüher-Effekt erreicht werden. Der Sitzbereich wird eine kleine, halbrunde Platzfläche mit einer Einrahmung aus Cortenstahl enthalten. Davor werden Sitzbänke aus Beton und Holzauflagen eingebaut. Die bestehende Säulenbuche wird unterpflanzt. Alle übrigen Flächen bleiben frei von größerer Vegetation und werden als Wiese bzw. Rasen hergestellt.

Das Projekt „Aufwertung Baumplatz - Goldener Ring“ wird mit Hilfe von Städtebaufördermitteln aus dem Programm „Lebendige Zentren - Lebenswerte Altstadt und Bahnhofsvorstadt“ unterstützt. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Bundes und des Landes. Die Maßnahme ist mit rund 60.000 Euro veranschlagt, davon zwei Drittel Fördermittel.

Der Goldene Ring stellt innerhalb der Altstadt eine städtebauliche Besonderheit dar. Er bildet mit der Sandstraße ein Dreieck, das als Platz wahrgenommen wird. Im früheren Zustand des Baumplatzes mit wildwachsenden Sträuchern, ungepflegten Bäumen und wenig Stadtmobiliar bot der Goldene Ring keine Aufenthaltsqualität mehr. Wie bereits im Projekt „Gartenträume“ angestrebt, hat sich die Hansestadt Gardelegen zum Ziel gesetzt, auch kleine, innerstädtische Grünbereiche zu sanieren und aufzuwerten – als wichtigen Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel.