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Jävenitz liegt in der Niederung des Lausebaches zwischen Colbitz-Letzlinger Heide und Jävenitzer Moor. Die Meinungen, wann sich slawische Bauern als erste Siedler hier niedergelassen haben, reichen vom achten bis zum zwölften Jahrhundert. Die erste urkundliche Erwähnung stammt von 1291. Als 1871 die Eisenbahnlinie Berlin-Hannover-Lehrte eröffnet wurde, gewann der Ort durch eine eigene Bahnstation an Bedeutung. Später stieg dann sogar der Kaiser zu seiner Hofjagd in Jävenitz aus und fuhr per Pferdebahn über den Prinzendamm nach Letzlingen. Die Kirche im Stil der Neugotik wurde 1917 nur errichtet, weil sich eine denkmalschützerische Bestandsaufnahme im Jahre 1897 darüber mokierte, dass „Jävenitz immer noch kein Gotteshaus sein Eigen“ nenne.

Aus dem Dorf von einst ist im Laufe der Jahrhunderte einer der größeren Gardelegener Ortsteile geworden.  In den vergangenen Jahrzehnten entstanden mehrere neue Wohngebiete. Der Ort ist auch bei Häuslebauern ausgesprochen beliebt. Die Heimatstuben im Weidenhof pflegen mit zahlreichen das heimatliche Brauchtum.

Einwohner: 908 (Stand: Januar 2024)

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