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Wiepke liegt landschaftlich schön zwischen den Zichtauer Bergen, den höchsten Erhebungen der Region, und der
Mildeniederung. Zwar wird der Ort erst recht spät, nämlich im Jahre 1420, erstmals urkundlich erwähnt, doch gilt
ein wesentlich höheres Siedlungsalter als gesichert. Der Name des Ortes wird mit „Waldbach“ erklärt. Wiepke gehörte zu den Besitzungen der Familie von Alvensleben.  Die romanische Feldsteinkirche von 1180, das weitaus älteste erhaltene Bauwerk der Einheitsgemeinde, wurde in jüngster Vergangenheit vollständig restauriert und ist heute beachtenswertes Objekt der Straße der Romanik. Traditionell bestimmt die Landwirtschaft das dörfliche Leben, in früherer Zeit vor allem der Hopfenanbau für die Brauereien in Gardelegen und anderswo. Der in den Hellbergen entspringende Wiepker Bach versorgt die Gegend mit frischem Wasser. Von den ursprünglich drei Mühlen des Ortes hat die schon 1472 erwähnte und noch 1964 betriebene Reichwaldsche Wassermühle die Zeiten überdauert. Seit 1978 denkmalgeschützt, steht sie seit 1997 auf der Denkmalliste des Landes Sachsen-Anhalt. Die Spelunkennächte am zweiten Oktoberwochenende
haben sich mit den Jahren zu einem Besuchermagneten entwickelt. Ob beim Kuhfladenroulette, Ferkelrennen oder
Treckerrallye – für gute Unterhaltung ist bestens gesorgt.

Einwohner: 221 (Stand: Januar 2024)

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