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Im Naturpark Drömling, 15 km in westlicher Richtung vom Stadtkern entfernt, liegt Jeggau. Die erste urkundliche Erwähnung stammt von 1295. In seiner mehr als 700-jährigen Geschichte wurde der Ort immer wieder ein Raub der Flammen, weshalb der Feuervogel „Abraxas“ das Ortswappen ziert. Das Dorf ist wendischen Ursprungs. Das Fachwerkkirchlein mit seinem schiefen Turm wurde an der Stelle seines 1651 abgebrannten Vorgängerbaus Ende des 17. Jahrhunderts errichtet. 2013 wurde die wertvolle Orgel grundhaft saniert und erklingt nun wieder in voller Schönheit. In Jeggau, das früher vorrangig von der Landwirtschaft geprägt war, haben sich einige kleinere Unternehmen angesiedelt. Wie eh und je Ortsteile – Jävenitz bis Jeseritz

sind die Einwohner mit ihrem Lebensraum durch ein reges Vereinsleben, das sich auch mit der Bewahrung heimatlichen Brauchtums befasst, verbunden. Auch in Jeggau und Eigenthum wird der Winter durch die Fasslomstüber ausgetrieben, was alljährlich ein Schauspiel für Einheimische und Besucher ist. Der Sportverein TSV Jeggau veranstaltet zu Neujahr eine Grünkohlwanderung und zeichnet auch für weitere Veranstaltungen im Ort verantwortlich. Nordöstlich von Jeggau befindet sich die Kolonie Eigenthum.

Einwohner: 189 (Stand: Januar 2024)

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