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In der Altmark gibt es kaum einen Landstrich, in dem der Weißstorch so verbreitet ist wie im Drömling. Ein 25 km langer mittelschwerer Rundkurs führt zu den romantischsten Horsten.

Kaum ein Vogel ist so oft besungen worden wie Meister Adebar. Und es gibt kaum einen Landstrich in unseren Breiten, in dem der Weißstorch vom Frühjahr bis zum Herbst in so großer Zahl anzutreffen ist wie im Drömling. Kein Wunder – die Landschaft mit ihren weiten Wiesen und Gräben, ihren Kirchtürmen und spitzgiebligen Gehöften ist für Störche geradezu prädestiniert. Und auch ein reicher Speisezettel ist garantiert – seine Kulturfolger Frösche und Schlangen gibt es im Drömling in seltener Artenvielfalt. Der 25 Kilometer lange Rundkurs ist zwar auf einigen Streckenabschnitten schwer zu befahren und hat auch keine Gastronomie zu bieten, doch derjenige, der Ruhe – nur vom Klappern der Störche oder vom Konzert der Frösche unterbrochen – sucht und eine kaum zersiedelte Natur erleben möchte, ist mit der Storchentour gut bedient. Der Kurs führt zu den bemerkenswertesten und romantischsten Storchennestern der Region. Und natürlich kann man Adebar auf der grünen Wiese auch Auge in Auge begegnen.