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Datum: 11.04.2025

Regenrückhaltebecken für Wiepke

In Wiepke haben vor wenigen Tagen die Bauarbeiten für ein Regenrückhaltebecken begonnen, das künftig verhindern wird, dass der Ort bei Starkregen überschwemmt wird. Dies war unter anderem 2014 und 2017 der Fall, wo sich Wasser- und Schlammmassen nach Starkregen von den Hellbergen bis ins untere Dorf zogen.

Die Hochwasserschutzanlage befindet sich direkt hinter der Bushaltestelle auf einer kommunalen Fläche, die 2018 von der Stadt gekauft worden war. Es handelt sich um ein Becken mit 750 qm Fläche, das bis zu zwei Meter tief sein wird. Die Zuläufe des Beckens werden mit Natursteinen gepflastert, damit sie nicht ausgespült werden. Im inneren Bereich wird Rasen angesät. Das Becken wird das ankommende Regenwasser auffangen und über einen Überlauf gedrosselt an die Kanalisation weitergeben. Das restliche Wasser im Becken wird vor Ort versickern, deswegen wird unter der Sohle im Becken ein Bodenaustausch erfolgen. Vor dem angrenzenden Grundstück wird ein Damm errichtet, um den bewohnten Hof vor den ankommenden Wassermassen zu schützen. Vor dem Damm wird zusätzlich eine Mulde ausgebildet, die bis in das Becken führt, um das Wasser aus dieser Richtung kontrolliert ins Becken zu leiten.

Die Kosten von 67.161 Euro finanziert die Hansestadt Gardelegen aus Eigenmitteln, eine zweimalige Beantragung von Fördermitteln in den vergangenen Jahren war nicht erfolgreich.