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Rolandrosen

Seit 2002 ist Gardelegen wieder Rolandstadt. Zwar wurde die Existenz einer solchen Statue zu allen Zeiten durch die Rolandrosen im Fußboden unter den Rathausarkaden bestätigt, allerdings musste die Stadt auf den Tag genau 275 Jahre ohne das alte Symbol der städtischen Privilegien auskommen. Die fast an derselben Stelle stehende Rolandfigur von 1564, Nachfolger des hölzernen Rolands von 1450, war am 18. April 1727 unter mysteriösen Umständen zusammengebrochen. Am 18. April 2002 wurde ein neuer Roland enthüllt, gestaltet nach alten Bildern, gestiftet von Handwerk und Mittelstand der Region.

Die Rolandrosen, die sich noch im Ziegelsteinpflaster unter den Lauben des Rathauses befinden. Es sind zwei Sonnenhaspeln und eine Lilienhaspel, deren zweite durch eine rohe und ungeschickte Ausbesserung ersetzt worden ist. Derartige Rosen waren früher als Zier in der Rolandsrüstung bzw. im Schmuck über den Eingängen der Rathäuser zu finden.

"Rolandrosen" -  Rosetten aus Ziegeln im Klosterformat, unter den Rathausarkaden. Der Beweis für die Existenz eines Rolands hier in Gardelegen.