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Der Roland - die technischen Daten im Vergleich

Rolandsäule von 1564 – „Colossus Gardeleghiae“

Material: Elmkalkstein aus der Nähe von Königslutter; Schöpfer: vermutlich Christoph Kuntze, Erfurt; Höhe ca. 4,50 Meter; Gestaltung: Brustharnisch, unmittelbar verbunden mit genieteten Oberschenkelwehren, Arm- und Beinschienen mit Knie- und Ellenbogenkacheln, Halsberge. Bärentatzenförmige Schuhe, mit Bändern umwickelt. In der rechten Hand das entblößte Schwert. Vor der Brustseite in der Linken ein Schild mit dem brandenburgischen Adler. Rückseite: wahrschei9nlich Eulenspiegelfigur auf Stützpfeiler.

Rolandsäule von 2002 – Errichtet aus Spenden auf Initiative des „Fördervereins des Handwerks im Altmarkkreis Salzwedel“

Material: aus Sandsteinblock gefräst; Schöpfer: Steinmetzfirma Gehr, Tangermünde, nach der Zeichnung aus Beckmanns Chronik und einem Modell des Grafikers Lutz Gaede; Höhe: 4,30 Meter; die Gestaltung entspricht jeder des „Colossus Gardeleghiae“ von 1564, neu sind die Hopfenranken auf dem rückseitigen Stützpfeiler, die an Gardelegens Brautradition erinnert. Arbeitszeit: 200 Stunden mit computergesteuerter Technik. Kosten: 40.000 Euro