"Wer ein Leben rettet... - Lebensgeschichten von Kindern des 'Verlorenen Transports'"
Die Wanderausstellung ist bis Ende August zu sehen.
Datum: 14.07.2025
Datum: 29.08.2025
Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe
Hansestadt Gardelegen
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Am 23. April 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee in der Nähe des kleinen Dorfes Tröbitz (Lausitz) mehr als 2300 völlig entkräftete und kranke Juden Kinder, Frauen und Männer. Sie waren als Geiseln aus dem KZ Bergen-Belsen in einem Güterzug deportiert worden, der als der 'Verlorene Transport' bezeichnet wird.
Etwa 500 Juden starben während der Fahrt oder in den Tagen und Wochen danach. Sie wurden in Massengräbern entlang der Zugstrecke und in Tröbitz beigesetzt.
Die Wanderausstellung, die nach ihrer Eröffnung auch in anderen Orten gezeigt wird, stellt die Lebensgeschichten von acht Kindern des 'Verlorenen Transports' mittels Fotografien, Zeichnungen und Texten dar. In drei Videostationen und auf der Internetseite (https://verlorenertransport.de) erzählen die in verschiedene Länder ausgewanderten Kinder, wie sie Holocaust und Befreiung überlebten, auf welche Weise sie mit ihren furchtbaren Erinnerungen umgingen und wie sie sich ein neues Leben aufbauten.